Selina

Alles rund um die Ernährung

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Tarntierli

Selina

Beitrag von Tarntierli »

Hoi zäme

Kennt jemand das Futter Selina von der Migros? Ist das gut? Ich füttere das schon lange und hab nie gross darüber nachgedacht, ob es ok ist. Meine Katze hatte mal Schwangerschaftsdiabetes (als ich sie bekommen habe wusste ich nicht, dass sie trächtig ist), und durfte dann nur noch Pouletfleisch fressen. Das wurde vom Tierarzt so vorgeschrieben. Er hat gemeint, welches Pouletfutter ist egal, einfach Poulet aus der Migros sei schon genug (also Nassfutter). Wie seht Ihr das?

Liebe Grüsse
Aline, Gracy & Sam
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Karu
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Re: Selina

Beitrag von Karu »

Hallo Aliine
Kennt jemand das Futter Selina von der Migros? Ist das gut? Ich füttere das schon lange und hab nie gross darüber nachgedacht, ob es ok ist.
Ist ja schon mal gut, dass du dir Gedanken machst über das Futter.
Mir ging es jahrelang genauso, bis ich kranken Katzis hatte und ich mich unter anderem auch für die Ernährung interessieren musste.

Hast du die vielen Infos hier im Forum unter Ernährung gelesen, da bekommst du viele gute Informationen.
Ich kenne die Zusammensetzung von Selina nicht, aber es ist bestimmt kein hochwertiges Futter. Die Inhaltstoffe sind auf der Dose/Beutel aufgeführt und ich gehe davon aus, dass der Fleischanteil viel zu gering und es auch Zucker und viel Getreide enthältund wahrscheinlich auch
Konservierungsmittel .

Meine Katze hatte mal Schwangerschaftsdiabetes (als ich sie bekommen habe wusste ich nicht, dass sie trächtig ist), und durfte dann nur noch Pouletfleisch fressen. Das wurde vom Tierarzt so vorgeschrieben. Er hat gemeint, welches Pouletfutter ist egal, einfach Poulet aus der Migros sei schon genug (also Nassfutter).
Also von Schwangerschaftsdiabetes habe ich noch nie gehört, scheint mir sehr suspekt. Nur Pouletfleisch fressen, da îst wohl auch nicht das Selina welches höchstens 4 oder 8 % Fleisch und tierische Neberzeugnisse enthält gemeint sondern richtiges Hühnchen.
Grüsse
Karu und Rasselbande und Stallbüsis
Mach dich schlau für deine Katze, sie hat nur dich.
(Zitat von Ramona Bülow)
Tarntierli

Katzenfutte Selina

Beitrag von Tarntierli »

Hallo Michaela

Danke für Deine Infos. nene.. der Tierarzt hat schon von Nassfutter gesprochen... nicht von Hühnchen! Aber halt kein Rind, kein Lamm, keine Forelle... nur Poulet. Ich frag mich nur manchmal, was das mit dem Futter auf sich hat. Man sagt ja heutzutage, dass das Katzenfutter so hochwertig ist, dass es selbst ein Mensch essen könnte. Ich bin mit Katzen aufgewachsen und meine Eltern haben unseren ersten beiden Katzen IMMER Futter aus der Migros und aus dem Coop verfüttert... sie wurden beide 17 Jahre alt!!! Und meine Mutter kommt von einem Bauernhof, diese Katzen haben immer Essensreste bekommen... die hatten auch alte Katzen.. eine wurde gar 19 Jahre alt!!! Da frag ich mich manchmal schon, ob wir Menschen uns nicht beinahe wahnsinnig machen mit dem "perfekten Futter" finden!

Auf jeden Fall werd ich trotzdem mal lesen, was auf dem Selina-Beutel steht... rein aus Interesse ;o)!

Das mit der Schwangerschaftsdiabetes war schon so! Das gibts, wenn die Katze mit den jungen überfordert ist (Milchproduktionsmässig). Sie war extrem dünn.. konnte nichts mehr behalten und hatte einen Kreislaufkollaps! War zu viel, 5 Junge für eine 1 Jahr alte Mutter. Dies nur zur Aufklärung! ;o)

Hast Du schon meinen neuen Kater gesehen? Unter Stubentiger allgemein. Bin so stolz ;o)!

liebe Grüsse
Aline, Gracy & Sam
Kurt
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Beitrag von Kurt »

hallo Aline

Selina:
Fleisch und Tierische Nebenerzeugnisse (min.4% Poulet, min. 4% Leber) pflanzliche Nebenerzeugnisse, Mineralstoffe, Zucker

das ist schon alles an deklaration. das einzige wo sicher angegeben wird ist die mehr als 4% leber leber wobei nicht gesagt ist was für leber, sowie der zucker. es ist auch nicht so dass da fleisch drin sein muss (fleisch in der art wie du das annimmst) ausserdem ist durch die leber der Vit A gehalt zu hoch.

nach meiner meinung: hände weg von diesem futter

schwangerschaftsdiabetes ist mir kein begriff, denke das war ganz einfach ein kalziummangel anhand deiner beschreibung. der vergleich mit alten katzen hinkt ein wenig weil das futter erst seit so 5-8 jahren zu einer richtigen chemiepappe umgewandelt wurde. über die folgen dieser art futter gibt es noch keine gesicherten analyse.

Kurt
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hexenhaus
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Re: Katzenfutte Selina

Beitrag von hexenhaus »

Tarntierli hat geschrieben:Hallo Michaela
Und meine Mutter kommt von einem Bauernhof, diese Katzen haben immer Essensreste bekommen... die hatten auch alte Katzen.. eine wurde gar 19 Jahre alt!!! Da frag ich mich manchmal schon, ob wir Menschen uns nicht beinahe wahnsinnig machen mit dem "perfekten Futter" finden!
hallo alina

hab mich ein bisschen gewundert wieso du karu mich "hallo michaela" antwortest :wink: du meintest wohl karu :wink:

ich schliesse mich der meinung meiner vorschreiber an und verfüttere auch kein selina :(
du hast gefragt, was wir von selina halten und hast antworten bekommen.
entscheiden musst du dich natürlich alleine, was du deinen katzis füttern willst. es gibt ganz viele nützliche infos über ernährung hier im forum oder auch im netz.
vielleicht kommst du dann auch zum schluss, dass das beste futter für katzis dann wohl das ist, das ihrer natürlichen nahrung den mäusen am nächsten kommt.
die bauernkatzen, die mit essensresten gefüttert werden oder wurden und dazu mäuse fingen und ab und zu ein schälchen milch wurden sogar besser ernährt als die katzen die jahrelang minderwertigtes nafu oder trofu fressen.
die bauernkatzen sind zum grösstenteil an milch gewöhnt und die meisten vertragen sie auch. bei unseren katzis würde ich da vorsichtig sein wegen der laktose (dies nur nebenbei).

gruss
Alice mit den wieder 11 Hexenhauskatzen, und für immer im Herzen meine vielen unvergesslichen Sternchen
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wunderkind
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Beitrag von wunderkind »

hallo zusammen
mir scheint ihr verwechselt da etwas. wenn auf einem futter steht, fleisch und tierische nebenerzeugnisse (min 4% puolet) dann heisst das nicht, dass das futter nur 4% fleisch enthält, sondern, dass es 4 POULET enthält und es somit den namen "mit poulet" tragen darf. der fleischanteil kann trotzdem zb. 40% betragen.. nämlich 4% poulet und 36% was auch immer (das müssen sie nicht angeben) rind?, geflügel?, schwein? abfall?

ich glaube auch nicht, dass man das futter von früher mit dem von heute vergleichen kann, denn früher war die futtermittelindustrie nie so gross.
ich denke auch, dass heute mehr chemie und genmanipulierte rohstoffe verwendet werden als vor 20 jahren.

UND die tiere werden immer kränklicher und sind deshalb auf gutes futter angewiesen. wenn deine mutter auf einem bauernhof aufgewachsen ist,
hat von 6 kitten vieleicht nur eines überlebt, das stärkste nämlich und das wurde dann 19 jahre alt.
wir heute (ich eingeschlossen) halten unsere katzen aber als unsere "freunde".
wir möchten, dass sie möglichst alt werden und gesund bleiben. und dass auch die schwächsten und kränkesten ein gutes leben haben.
das risiko einer fehlernährung würde ich nicht eingehen.
denn wenn deine katze von diesem futter krank werden würde, würdest du sie ja nicht einfach totmachen und denken: "schade, aber im stall hats ja schon wieder 4 kitten"

ich würde es mit selina und co so halten wie mit mc donalds.
einer gesunden katze wird ein mal pro woche ein beutel selina nicht schaden. aber täglich ist ungesund (genau wie mc donalds)

diabetes bei katzen habe ich auch schon gehört.. aber (ich bin selber diabetikerin typ 1) ich kann mir nicht vorstellen, dass man dann ein futter mit zucker darin reichen sollte.???
die fleischsorte bei diabetes ist nämlich egal.. auf die kohlenhydrate kommt es an.
lieber gruss
Fleur
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Das Glück ist eine schnurrende Katze.
Tarntierli

Katzendiabetes

Beitrag von Tarntierli »

Vielen Dank für eure vielen Infos. Ich werd mich hier im Forum und beim Tierarzt nochmals ganz genau informieren. Will ja für meine Racker nur das Beste ;o)!

Bezüglich der Diabetes... ich bin ja nicht doof.. das gibts schon! Wer sich interessiert: www.katzendiabetes.de

Da gibts viele Infos! und ja, meine Katze musste Futter mit Zucker haben, denn es gibt ja Diabetes mit zu viel Zucker und auch solche mit zu wenig!

Also.. vielen Dank nochmals ;o)!

liebe Grüsse
Aline, Gracy & Sam
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Karu
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Beitrag von Karu »

Hallo
diabetes bei katzen habe ich auch schon gehört.. aber (ich bin selber diabetikerin typ 1) ich kann mir nicht vorstellen, dass man dann ein futter mit zucker darin reichen sollte.???
Ich meinte das ich von "Schwangerschaftsdiabetes " noch nie gehört habe,
Diabetes mellitus kommt leider bei Katzen oft vor.
Gemäss Studien in den USA sogar 1 auf 500.
Wird auch bei Katzen in Typ 1 und Typ 2 unterteilt.

Auch Diabetes Isipidus gibt es bei Katzen, ist aber seltener.

Grüsse
Karu und Rasselbande und Stallbüsis
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michaela
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Beitrag von michaela »

hallo

vielleicht meinte der ta das die katze sowas ähndliches hat wie schwangerschafts diabetis beim mensch. ich weiss nicht ob es das bei katzen gibt oder nicht :oops:

wegen dem futter, ich füttere auch hochwertiges futter, meine katzen sind trotzdem krank geworden :roll: ich füttere es trotzdem weiter damit ich nicht das risiko eingehe das es noch schlimmer wird. muss jeder für sich selber entscheiden. aber ob ich selina kaufe oder ein hochwertiges futter macht vom preis her nicht so einen grossen unterschied weil man dann weniger füttern muss

liebe grüsse
Katzen erreichen mühelos, was uns Menschen versagt bleibt -
durchs Leben zu gehen, ohne Lärm zu machen.
E.M. Hemingway
Kurt
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Beitrag von Kurt »

immer wieder diese meinungsverschiedenheit, dabei ist ja die ausgangslage zum nassfutter oder trockenfutter klar. die ist in ganz europa (auch in der schweiz innerhalb der bilateralen verträge und den konformitätsabkommen) eindeutig und zweifelsfrei geregelt.

ich versuch mal etwas licht in die dunkelheit zu bringen

katzen- und hundefutter besteht immer aus

Material der Kategorie 3
3.1 Material der Kategorie 3 umfasst folgende tierische Nebenprodukte und jedes diese Produkte enthaltene Material

3.1.a Schlachtkörperteile, die nach Gemeinschaftsrecht genusstauglich sind, die jedoch aus kommerziellen Gründen nicht für den menschlichen Verzehr bestimmt sind,

3.1.b Schlachtkörperteile, die als g e n u s s u n t a u g l i c h abgelehnt werden, die jedoch keine Anzeichen einer auf Mensch oder Tier übertragbaren Krankheit zeigen und die von Schlachtkörperteilen stammen, die nach dem Gemeinschaftsrecht genusstauglich sind,

3.1.c Häute, Hufe und Hörner, Schweineborsten und Federn von Tieren die nach einer Schlachttieruntersuchung, aufgrund deren sie nach dem Gemeinschaftsrecht für die Schlachtung zum menschlichen Verzehr geeignet sind, in einem Schlachthof geschlachtet werden;

3.1.d Blut von anderen Tieren als Wiederkäuern, die nach einer Schlachttieruntersuchung, aufgrund deren sie nach Gemeinschaftsrecht für die Schlachtung zum menschlichen Verzehr geeignet sind, in einem Schlachthof geschlachtet werden;

3.1.e tierische Nebenprodukte, die bei der Gewinnung von für den menschlichen Verzehr bestimmten Erzeugnissen angefallen sind, einschliesslich entfetteter Knochen und Grieben;

3.1.f ehemalige Lebensmittel tierischem Ursprungs oder Erzeugnisse tierischen Ursprungs enthaltende ehemalige Lebensmittel, ausser Küchen- und Speiseabfällen, die aus kommerziellen Gründen oder aufgrund von Herstellungsproblemen oder Verpackungsmängeln oder sonstigen Mängeln, die weder für den Menschen noch für Tiere ein Gesundheitsrisijo darstellen, nicht mehr für den menschlichen Verzehr bestimmt sind;

3.1.g Rohmilch von Tieren, die keine klinischen Anzeichen einer über dieses Erzeugnis auf Mensch und Tier übertragbaren Krankheit zeigen;

3.1.h Fische oder andere Meerestiere, ausgenommen Meeressäugetiere, die auf offener See für die Fischmehlherstellung gefangen wurden;

3.1.i bei der Verarbeitung von Fisch anfallende frische Nebenprodukte aus Betrieben, die Fischerzeugnisse für den menschlichen Verzehr herstellen;

3.1.j Schalen, Brütereinebenprodukte und Knickeiernebenprodukte von Tieren, die keine klinischen Anzeichen einer über diese Erzeugnisse auf Mensch oder Tier übertrabaren Krankheit zeigten;

3.1.k Blut, Häute, Hufe, Federn, Wolle, Hörner, Haare und Pelze von Tieren, die keine klinischen Anzeichen einer über diese Erzeugnisse auf Mensch oder Tiere übertragbaren Krankheit zeigten, und

3.1.l andere Küchen- und Speiseabfälle als die in Artikel 4 Absatz 1 Buchstabe e genannten

---------------------------------------------------------------------------------

gemäss diesen Vorgaben ist es innerhalb der Deklaration dann wiederum so geregelt dass der Sammelbegrif Fleisch und tierische Nenbenerzeugnisse definiert wird :
als Fleisch gilt alles was Nass war
als Nebenerzeugnis gilt alles was trocken war

unter dem Begriff Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse muss auch nicht angegeben werden in welchem Verhältnis diese Produktegruppen zueinader stehen. Beispiel:
Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse min. 4% Poulet kann auch aus min. 4% Federn bestehen, deren %Anteil nach oben ist nicht begrenzt

die Varianten sind unendlich und jeder Hersteller ist in der Wahl seiner Ausgangsstoffe zur Futterherstellung im Prinzip frei, wesentlich ist die Werbung und die Akzeptanz auf dem Markt.

Fleisch der Kategorie 1 und 2 darf nicht zur Heimtierfutterherstellung verwendet werden und die Verarbeitung dieser Produkte bedarf einer Bewilligung. Alle Futterhersteller haben diese Bewilligung und die Betriebe unterliegen lediglich einer Selbstkontrolle.

so, nun habt ihr alle genügend lesestoff..........

Kurt
Kurt
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Beitrag von Kurt »

Nachtrag


@Michaela

du kannst den obigen Beitrag irgenwohin verschieben wo er eventuell besser passt

Kurt
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Jessy
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Beitrag von Jessy »

selina kannst du wegschmeissen, schon der zucker sollte dir sagen das das kein futter für jemand mit diabetes ist.

Und es gibt sehr viele bessere.
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Tarntierli

Beitrag von Tarntierli »

Danke Jessy für diese gute Information. Hast Du meine Antwort auf Diabetes auch gelesen.. dass es solche Katzen mit zu viel und solche mit zu wenig Zucker gibt?

Anyway... ich werd mich informieren...

danke.

Aline
Kurt
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Beitrag von Kurt »

@Jessy @ Aline

halt, halt.....

katzen brauchen keine Kohlehydrate als Glucosequelle. aus den Proteinen wird Glucose mittels Gluconeogenese von der katze selber hergestellt.

zugegebener zucker kann beispielsweise diese natürlichen prozesse schädigen und die zähne putzen mit Elmex paste dürfte auch probleme geben.

ob nun eine katze zuviel oder zuwenig zucker hat oder produziert, hat überhaupt nichts zu tun mit zucker oder zuckerähnlichen substanzen im futter. zucker im katzenfutter wird übrigens in vielen varianten umschrieben, also so einfach ist das nicht.

ist oder wird eine katze zuckerkrank ist da schon vorher sehr viel schiefgelaufen. der katzenhalter ist sich gar nicht bewusst was er alles anrichtet oder angerichtet hat.

ich möchte einfach verhindern dass leser von diesen beiträgen auf eine falsche fährte geführt werden oder eigene schlüsse ziehen in unkenntnis einiger wesentlicher dinge

Kurt
Tarntierli

Beitrag von Tarntierli »

Okay.. eigentlich wollte ich ja gar nicht über Diabetes reden. Meine Katze hatte es... ich hab sie zu mir geholt.. da war sie schon trächtig und wir wussten es nicht. Als sie dann die Jungen warf war alles ok.. und auf einmal nahm sie rapide ab. Ich war beim Tierarzt, der hat gemeint, das sei normal wenn eine junge Katze (1 Jahr) 5 Junge hat, dass sie dann abnimmt und etwas überfordert ist. AHA! Sie wurde dann aber wirklich krank.. ich habs behandeln lassen, sie war drei Tage beim Tierarzt und ich hab Blut und Wasser um sie geschwitzt! Es ging aber alles gut mit Betreuung und Medikamenten.. danach wurde mir gesagt: nur noch Pouletfutter.. ob Coop, Migros oder sonst woher sei egal!

Ich hab den Rat des Tierarztes befolgt und bin mir keiner Schuld bewusst.. ich hab nichts falsch gemacht und konnte nicht wissen, dass sie so schlecht dran ist!

Und nun wünsche ich euch noch einen schönen Abend und hoffe, man sagt mir nicht noch mehr, ich habe etwas falsch gemacht. Denn für mich sind meine Tiere (meine Katzen und meine Chamäleone) mein Ein und Alles!!! Und so behandle ich sie auch!

Liebe Grüsse
Aline
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Pascale
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Beitrag von Pascale »

Ui Aline,

Nimms nicht allzu persönlich, Futter ist hier immer ein heikles Thema, und das von der Migros hat nicht so einen tollen Ruf... :roll:

Du machst sicher das beste für deine Tiere, das zweifelt hier sicher keiner an! Ich auf jeden Fall garantiert nicht! :D

Liebs Grüessli, Pascale
Kurt
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Beitrag von Kurt »

hallo Aline

ich habe überhaupt nicht im sinn jemals irgend jemand persönlich anzugreifen oder zu beschuldigen irgend was zu tun oder nicht zu tun.

auch in deinem falle nicht, ich möchte lediglich einige fakten zum thema aufzeigen. was dann einzelene damit machen ist dann nicht mehr meine angelegenheit

Kurt
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hexenhaus
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Beitrag von hexenhaus »

hallo aline

mach dir mal keine vorwürfe. allein schon, dass du dieses thema angeschnitten hast, zeigt, dass du nur das beste für deine katzen möchtest.
katzenernährung ist ein ganz schwieriges und komplexes thema. und auch katzenkrankheiten. da sind schon manche TA's überfordert mit gewissen krankheiten. sind ja auch keine spezialisten.

dass du dich für deine katzen schlau machst, zeigt, dass du auf dem richtigen weg bist. und je mehr wir über ein thema lesen, je unsicherer sind wir, das ist ganz normal.


lass dich nicht beirren und mach dich schlau für deine katz und finde den für dich richtigen weg.

gruss
Alice mit den wieder 11 Hexenhauskatzen, und für immer im Herzen meine vielen unvergesslichen Sternchen
Edina
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etwas lang, aber sehr interessant.

Beitrag von Edina »

Skandalöse Enthüllungen zweier französischer Veterinäre

In der Büchsennahrung für Hunde und Katzen soll Fleisch enthalten sein, das durch Parasiten, Viren, Zirrhose und viele andere Krankheiten infiziert ist Haustiere als Opfer von Nahrungsmittelvergiftungen? Die bestehenden Gesetze bestätigen es Wurm-Delikatessen.
Der größte Teil der Haushunde und -katzen erkrankt und stirbt infolge der schlechten Ernährung, oder besser gesagt: infolge der Schweinereien, die in den so warm angepriesenen Büchsen enthalten sind. Dies ist die Ansicht zweier französischer Natur-Veterinäre, Dr. Jacques Leguera und Dr. Hervè Jeanbourquin in Villed'Avray, deren Erklärungen einen Sturm unter den Herstellern ausgelöst hat und viele Tierfreunde fassungslos läßt. Wie sind diese Veterinäre zu ihren Folgerungen gekommen?

»Wir möchten vor allem Heilung ohne Künstliches erreichen«, erklärt Dr. Jeanbourquin, »indem wir den Grund der Krankheit suchen. Wir beschränken uns nicht darauf, nur die Symptome zu behandeln.«

Und eben, als sie die Ursache vieler Krankheiten, an denen ihre Patienten, Hunde und Katzen, litten, suchten, kamen die beiden Ärzte zur, gelinde gesagt, besorgniserregenden Erkenntnis. Nach ihrer Meinung besteht das Fleisch, das in den industriellen Nahrungsmitteln für unsere vierbeinigen Freunde enthalten ist, aus Schlachthausabfällen; darin sind auch von Parasiten durchsetzte Leber, Lunge, Knorpel, Milz, pulverisierte Knochen und andere Organe kranker Tiere, die im Moment der Schlachtung an Fieber, Abszessen, Viren, Tumoren usw. litten: Fleisch, das nicht nur für den menschlichen Konsum verboten ist, sondern auch eine Zeitbombe darstellt für die Gesundheit der Haustiere.
Die Schlachthausabfälle, sowie auch die Kadaver der Tiere, die man wegen ihrer schweren Krankheiten hatte töten müssen, werden nicht eingeäschert, sondern von den Herstellern von Tier-Büchsennahrung abgeholt. Diese kochen alles zusammen, entziehen das Wasser und reduzieren das Ganze in »Fleischmehl«, das die Basiskomponente der so geschickt angepriesenen »Leckerbissen« ist! Oft wird auch Importfleisch unbekannten Ursprungs beigemischt.
Was dasa den Büchsen beigemischte Gemüse anbetrifft, so werden jedes Jahr 700.000 Tonnen beschädigte Landwirtschaftsprodukte, die für die menschliche Ernährung nicht mehr verwendet werden dürfen, in »Pasteten«, »Bällchen« und »Kroketten« verwandelt. Der größte Teil dieser Produkte sei geradezu verfault. Das Ganze wird vermischt mit Abfällen aus der Öl-, Zucker- oder Bier-Produktion: Industrieabfälle, die also alle chemischen Substanzen der Reinigung, Raffination usw. enthalten.
Nur um einige Einzelheiten zu nennen:
Es scheint, daß die Büchsen mit »Poulet« auch die hübsch zu Mehl verarbeiteten Federn enthalten oder, im besten Falle, die Füße mitsamt den Krallen. All dies ist nicht einmal verboten, sondern untermauert von Gesetzen und Erlassen. In Frankreich zum Beispiel erlaubt der Erlaß Darrêtè vom 1. März 1973 die Verwendung der unglaublichsten Rohmaterialien zur Herstellung von Tierfutter, wie zum Beispiel: Fleisch von Föten und durch Seren infiziertes Fleisch, das von Fieber und Parasitenbefall, Gefäßschäden, Zirrhose, Lungenemphysem, Lebererkrankungen usw. verseucht ist. Außerdem bewilligt dasselbe Dekret die Verwendung von Materialien, die durch anormale Gerüche, ausgenommen Verwesung, und anormale Färbung auffallen und durch chemische oder biologische Substanzen (Östrogene, Antibiotika, Pestizide, Schwermetalle) durchtränkt sind; Hauptsache, sie enthalten nicht mehr als die vom Gesetz zugelassene Menge. Das Dekret erlaubt außerdem die Verwendung von ranzigem Material, das unsachgemäß aufgetaut wurde usw.


Im Jahre 1990 hat die EWG Richtlinien bezüglich der Herstellung von Tiernahrung herausgegeben, die aber nur leicht vom vorgenannten französischen Dekret abweichen.
Für die Anwendung dieser Richtlinien hat der französische Landwirtschaftsminister ein neues Dekret erlassen, in dem er erneut die Verwendung von risikoreichem Rohmaterial zuläßt, wie zum Beispiel die Wiederverwendung von allen verendeten, nicht für den menschlichen Gebrauch geschlachteten Tieren, was das Gebiet der legalen Anwendungsgebiete über die Maßen erweitert und den Verdacht aufkommen läßt, daß auch vivisezierte Tiere miteinbezogen werden können! Das neue Dekret bewilligt auch die Verwendung von Abfällen von Tieren, deren klinische Krankheiten auch auf den Menschen übertragbar sind, jede Art von verdorbenem Fleisch, was große Risiken für Mensch und Tier bedeutet, das Fleisch von tot geborenen oder abortierten Tieren usw.
Auch in diesem Fall ist das Gebiet der legal verwendbaren Rohmaterialien stark erweitert worden, da auch Kadaver von in Veterinärkliniken verendeten Tieren inbegriffen sind, wie auch von durch Epidemien heimgesuchten und daher eliminierten Tierherden, jede Art von auf den Straßen überfahrenen Tieren usw.
Auf diese Weise kommen die Hersteller nicht nur zu billigem, sondern zu geradezu kostenlosem Rohmaterial, das sie dann als »Spezialitäten« zu hohen Preisen verkaufen können. Sie werden bestimmt auch chemische Zusätze beifügen, damit das liebende »Herrchen«, das die Büchsen und Hundekuchen kauft, den Eindruck bekommt, es handele sich um Material gesunder Herkunft: Die Gemüse werden grün gefärbt, die Getreide gelb, und das Fleisch, je nachdem, in verschiedenen Nuancen von braun bis beige...
Millionen von Franken werden jedes Jahr ausgegeben für die Reklame, deren Slogans oft ans Gefühl appellieren. In den letzten 25 Jahren hat der Konsum von Fertignahrung um 50% bis über 80% zugenommen. Nur eine Minderheit von Leuten nährt das eigene Haustier noch mit selbstgemachtem Futter.
In Frankreich sind die Hersteller von Tier-Fertignahrung gewerkschaftlich zusammengeschlossen und umfassen 95% des Marktes. Die vier ersten Gruppen, die 80% des Marktes innehaben, sind: Unisabi (Mars), Gloria (Nestlè), Quaker und Royal Canin (Guyomarch, Paribas). Unisabi stellt 12 Marken her, darunter Cèsar, Pedigree Pal, Sheba, Royal, Whiskas, Kite-Kat, Ron-Ron, Brekkies, Frolic usw. Im Jahre 1990 wies die französische Filiale von Gloria einen Umsatz von eineinhalb Milliarden französischen Francs aus; sie ist spezialisiert auf Katzen-Nahrung wie Friskies, Gourmet, Buffet. Die Filiale Quaker hingegen ist spezialisiert auf Hundenahrung wie Fido; doch sie stellt auch Felix für Katzen her.
Die meisten Hersteller von Tier-Fertignahrung verfügen über Hunde- und Katzenheime, damit sie ihre Produkte testen können. Von diesen Tests haben wir schon in den Achtzigerjahren berichtet, als wir in unserer Zeitschrift eigentliche Akte der Vivisektion anklagten, die in Österreich an Beagle-Hunden ausgeführt wurden. Die Royal Canin von Saint-Nolff (F) wurde auch vor einigen Jahren von der SNFA von Vincennes in Frage gestellt, weil sie ähnliche Experimente an Kühen, Hunden und Katzen durchgeführt hatte.
Die Royal Canin hält in ihren Ställen ungefähr 80 Hunde und um die 50 Katzen, die als Versuchskaninchen zum Ausprobieren ihrer Produkte dienen. Außerdem hält sie Geflügel, Kaninchen, Schweine, Schafe usw.
Die Marken Pal, Canigou, Frolic, Loyal, Whiskas, Kite-Kat, Ron-Ron, Sheba, Brekkies werden ebenfalls von der Unisabi in ihrem Forschungszentrum getestet. Dasselbe gilt für Gourmet, Buffet, Alifloc, die in einem anderen Forschungszentrum in Aubigny (F) getestet werden. Die Gründe entsprechen bestimmt den Gesetzen, wie dies auch bei den für den Menschen bestimmten Produkten der Fall ist, und bezwecken, den Hersteller für den Fall, daß Schädigungen auftreten, zu schützen.
A. St.

Das Schweizer Gesetz
Mehl aus Schlachthausabfällen und industrielle Abfälle in der Nahrung für Haustiere!
Gottvergessene Kinder
Das Schweizer Gesetz (Verordnung über die Herstellung und den Handel mit Tiernahrung, vom 26. Januar 1994) ist entschieden besser als das französische, kann aber nichts Positives garantieren. Tatsächlich sind die für die Herstellung von Tiernahrung nichts anderes als industrielle Nebenprodukte und Schlachthausabfälle.
Im Anhang 2B der genannten Verordnung ist zu lesen, daß unter den bewilligten Rohmaterialien (mit Toleranzgrenzen) unter anderem zugelassen sind:
Blutmehl, Mehl aus Geflügelfedern, Tierfette (mit Verunreinigungen, die in Petroläther unlöslich sind!), verschiedene Fette und Knochenfett (auch dieses in Petroläther unlöslich!), trockene Abfälle aus der Schlachtung von Geflügel (mit Chloriden!), Fleischsud (Mischung von Tierkadavern von verschiedenen Warmblütern, mit in Chlorwasserstoff-Säure oder Chloriden unlöslicher Asche!) usw.
Was das Petro, die Chloride und die Wasserstoff-Säure anbetrifft, so ist deren Aufzeichnen fakultativ; was die obligatorischen Erklärungen anbetrifft, so nimmt man Zuflucht zum allgemeinen Ausdruck »Proteine«, die jedermann irreführen.
Und weiter: Reste der gepreßten Kaffeebohnen, Absud von Gemüseabfällen, Birnen-, Kartoffel-, Trauben-, Tomatenschnaps (Verarbeitungsabfälle der Frucht- oder Gemüseabfälle), Saft aus dem Pressen von Fischabfällen und viele weitere Industrieabfälle. Das Schweizer Gesetz nennt keine Parasiten, Viren und krankes Fleisch; doch es erklärt, daß die Tiernahrung nur in den Handel gebracht werden darf, wenn es gesund und von guter Qualität ist; aber dies wird von der Liste der Rohmaterialien in Anhang 2B widersprochen.
Die Büchsennahrung für Tiere, auch wenn sie nicht mit krankem Fleisch zubereitet wurde, wird aus Abfällen und Ausschuß hergestellt: es ist Kehricht, wenn wir nach den Gesetzen zu deren Herstellung urteilen. Unsere Haustiere, vor allem unsere Hunde und Katzen, erhalten in ihrem Freßnapf eine unsachgemäße Nahrung, werden krank und sterben; doch alles ist vollkommen legal. Das Tier als Objekt: Gottvergessene Kinder.

Dieser Artikel »Wurm-Delikatessen« erschien im März 1996 in »Orizzonti / Mitteilungen«. Eine Publikation von Frau Dr. Milly Schär-Manzoli, Casa Orizzonti, CH-6517 Arbedo, Fax: 0041-91-8294113. Wir geben diesen Artikel mit ihrer freundlichen Erlaubnis wieder.
Dr. Schär-Manzoli ist Präsidentin

der OIPA (Internationale Tierschutzorganisation, 60 Vereine sind Mitglied, anerkannt bei der UNO)
der ATRA / ASAV / SVAT (Schweizerische Vereinigung für die Abschaffung der Tierversuche)
der AG STG (Aktionsgemeinschaft »Schweizer Tierversuchsgegner«) sowie Generalsekretärin
der ILÄAT (Internationale Liga »Ärzte für die Abschaffung der Tierversuche«, 3000 Ärzte sind Mitglied).


Die Zeitschrift »Orizzonti« erscheint in 3 Sprachen (Deutsch, Französisch und Italienisch) und hat 45000 Abonnenten im
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Jessy
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Beitrag von Jessy »

Kurt hat geschrieben:@Jessy @ Aline

halt, halt.....

katzen brauchen keine Kohlehydrate als Glucosequelle. aus den Proteinen wird Glucose mittels Gluconeogenese von der katze selber hergestellt.

zugegebener zucker kann beispielsweise diese natürlichen prozesse schädigen und die zähne putzen mit Elmex paste dürfte auch probleme geben.

ob nun eine katze zuviel oder zuwenig zucker hat oder produziert, hat überhaupt nichts zu tun mit zucker oder zuckerähnlichen substanzen im futter. zucker im katzenfutter wird übrigens in vielen varianten umschrieben, also so einfach ist das nicht.

ist oder wird eine katze zuckerkrank ist da schon vorher sehr viel schiefgelaufen. der katzenhalter ist sich gar nicht bewusst was er alles anrichtet oder angerichtet hat.

ich möchte einfach verhindern dass leser von diesen beiträgen auf eine falsche fährte geführt werden oder eigene schlüsse ziehen in unkenntnis einiger wesentlicher dinge

Kurt
aber würde dann einer katze mit diabätes der zucker nicht noch mehr schaden?

Und zucker kann unter anderem auch so angegeben werden:
-Karamell - erhitzter zucker
-Melasse - Nebenprodukt der Zuckerherstellung, besteht zur Hälfte aus Saccharose
-Molkereierzeugnisse (können als zuckerversteck dienen)
-Bäckereierzeugnisse (auch asl versteck)
-Zuckerrübentrockenschnitzel-Nebenerzeugnis, das bei der Zuckergewinnung aus Zuckerrüben anfällt und aus extrahierten getrockneten Schnitzeln besteht und wird normalerweise als als Kraftfutter für Pferde und Kühe verwendet
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