Liebe Simone,
Gern geschehen. Ich finde Savannah-cats eine der besten Seiten zum Thema Katzenfütterung überhaupt. Rohfütterung muss übrigens nicht kompliziert oder zeitaufwändig sein. Stellt man es richtig an, ist es nur minim mehr Aufwand als Dose füttern. Bei uns wird nicht voll gebarft. Dies aber eher, damit unsere Katzis viel Abwechslung haben und verschiedene Futter akzeptieren. Ich kann nicht von jedem Catsitter verlangen, dass er Küken gibt

Es gibt jeden Tag was anderes und so wird es nicht langweilig und kein Futter wird verschmäht.
Die fixen Fütterungszeiten werden empfohlen, weil die Katze in der Natur ja auch manchmal keine Maus zur Verfügung hat. Die liegen da ja nicht vor der Nase rum. Das es viele kleine Mahlzeiten sein sollen stimmt schon. Allerdings nicht stetig. Steht einer Katze ständig Futter zur Verfügung wird der Urin niemals sauer. Dies kann Struvitsteine begünstigen. – Davon kann ich ein Liedlein singen. Wir füttern 3-5 mal am Tag. An den Wochenenden kann es mal mehr sein…unter der Woche wenn es nicht geht auch mal weniger. Dies geschieht zu mehr oder weniger fixen Zeiten. Mittag und vorm ins Bett gehen ist fix (Obwohl die Zeit sicher variiert) Morgens gibt es Futter wenn ich aufstehe. Das ist unter der Woche knapp nach 6 Uhr und am Wochenende ca. zwischen 8 und 10 Uhr. Vielleicht habe ich einfach Glück, aber keine von unseren 6 Katzis weckt mich am Wochenende um 6 Uhr. Sie kommen immer erst dann, wenn der Wecker anfängt zu leuchten und zu zwitschern. Wenn der das nicht macht geniessen sie das genau wie ich und kuscheln sich zu uns ins Bett und schlafen.
Liebe Heidi,
Darum sage ich ja auch: „Kann umgestellt werden, wenn der Besitzer das will“ Wenn Du das nicht möchtest, ist das ja auch okay.
Bei uns war eine Umstellung dringend nötig. Ginger würde heute nicht mehr leben, hätte ich ihm mit seiner einen Niere weiterhin das Trofu serviert welches unser TA uns mitgab. Bei Misty wusste der TA nicht mehr weiter. Sie hatte chronische Blasenentzündung und Struvit. Er verschrieb uns alle paar Wochen AB und das Urinary Trofu und meinte sie müsse halt mehr trinken. Sie ist nach der Umstellung schon seit Monaten ohne Beschwerden und ohne Medis. Dann wäre da noch unser Murphy und seine Futtermittelallergie. Der TA zückte die Cortisonspritze und verbessert hat es nichts – im Gegenteil. Aber auch Murphy ist heute beschwerdefrei.
Von Zwingen kann bei uns übrigens keine Rede sein. Klar, machten sie anfänglich keine Freudensprünge. Schliesslich musste ich sie ja erst von den ganzen Lockmitteln und Geschmacksverstärkern wegbringen. Heute haben sie aber das Futter genau so gerne wie das alte. Sie freuen sich immer übers Fressi. Das Fleisch mögen sie sogar so sehr, dass sie knurren - das haben sie beim Trofu nie gemacht.
Wäre es für unsere Lieben eine Zumutung gewesen, hätte ich es nie und nimmer gemacht. Nachdem ich aber die Erfolge und all das Positive sehe, bin ich überglücklich über meine Entscheidung und unsere Fellis genau so. Darum hoffe ich, liebe Enola, dass Du die gleich guten Erfahrungen machen wirst wie ich. Hier sind auf jeden Fall alle Daumen und Pfoten gedrückt!
Liebe Grüsse,
Victoria