Hallo Zalajia,
Zalaija hat geschrieben:
Als wir sie vom Tierheim holten, hiess es, wir sollen den ganzen Tag über den Napf gefüllt haben. Da geht es mit TroFu am besten. Haben wir nie gemacht!
Mit der Zeit merkten wir aber, dass fast all unsere Bekannten das so machen und sie und ihre Katzen (Hauskatzen) zufrieden sind. Nur mein Bruder füttert seinen Freigängern morgens und abends je eine halbe Dose Applaws. Denn Rest jagen die zwei Kater sich oder werden sogar noch von Nachbarn gefüttert und sind beide recht moppelig.
Das ist einfach die einfachste Variante die Katzen zu füttern. Einfach immer etwas Trofu nachfüllen und der Mensch hat Ruhe.
Nicht jede Katze ist gleich und es gelten nicht für alle Katze die selben Bedingungen. So wie Menschen spindeldürr sein können, obwohl sie ständig am (fr)essen sind und andere haben Speck auf den Hüften und hungern.
Die Methode ständig den Napf mit Trofu gefüllt zu haben, kann aber besonders bei Hauskatzen horrende Konsequenzen haben.
Eine Katze die Freigang hat, die nur zum Schlafen und etwas fressen nachhause kommt hätte ich viel weniger Bedenken, ausschliesslich Trockenfutter zu füttern, auch wenns schlechtes Trockenfutter aus Getreide ist. Die Katze bewegt sich den ganzen Tag, frisst Mäuse, Eidechsen etc...
Eine Hauskatze die sich viiiel weniger Bewegt und keine andere Futterquellen hat, würde ich im Leben nicht den Napf immer voll mit minderwertigem Trofu füllen!!! Das ist das aller schlimmste was man einer Hauskatze bezüglich Ernährung antun kann.
Ich habe 7 Hauskatzen. Jede meiner Katzen hat andere Fressgewohnheiten. Der eine frisst ausschliesslich Fleisch, die anderen fressen Nassfutter und Fleisch.. der eine Kater frisst mir nur genau 1 Sorte von einer bestimmten Marke als Nassfutter und ansonste Trockenfutter, und die letze frisst mir bisher ausschliesslich Trockenfutter und etwas Pouletfleisch wenns was gibt.
Bis ich aber soweit war, dass ich weiss.. was möchten meine Katzen fressen oder anders gesagt, was kann ich ihnen anbieten, was sie gerne mögen aber auch gesund ist verging einige Zeit. Und so habe ich langsam für jede Katze das
Bestmögliche gefunden. Das kann aber bei Mäkelkatzen ein echt langer Prozess sein.
Ich denke, du brauchst einfach noch etwas Zeit deine Katzen besser kennenzulernen. Wenn man seine Katzen artgerecht ernähren möchte, muss man zwangsläufig viel Zeit dafür aufwenden und ja.. auch etwas Geld ausgeben. Man muss X Katzenfuttersorten ausprobieren welche man häuffig auch einfach wegschmeisst weils die Katzen nicht fressen.
wenn deine Katzen schlingen, gibts Möglichkeiten kleinere Mengen auf einmal zu füttern, die Portion am Abend und am Morgen in 2x aufteilen mit ca 15min Pause dazwischen oder ähnlichem. Ich würde auch mal versuchen ein Stück Fleisch anzubieten oder was für dein Geldbeutel gut ist sind Eintagsküken, da haben die Katzen echt lange und sie kosten nicht viel. Die findest du in der Reptilienabteilung in Zoohandlungen.
wichtig ist einfach, wenn du Trockenfutter fütterst, dann bitte wähle ein hochwertiges Trockenfutter wie zB das Applaws oder GranataPet bei Zooplus. Minderwertiges Trofu ist einfach das schlimmste was du machen kannst. Wenn dir das zu teuer ist dann streiche bitte das Trofu ganz. Trofu ist nicht essentiell für deine Katzen und weils am Geld scheitert sollte man nicht auf so gesundheitsgefärdendes Katzenfutter wechseln.
und übrigends ich finde 4,3kg also nicht zuviel Gewicht für eine Katze
Das kommt auch ganz wieder auf die Grösse drauf an, mein Garfield ist 6,3kg - riesig und ja hat schon etwas zuviel Bäuchlein aber ich finde das noch garnicht schlimm. Hätte Snüz 6,3kg auch eine EKH, dann wäre sie viel zu dick.
Ich hoffe ich konnte dir eine andere Sichtweise zeigen, DEN Tip der alle Probleme löst gibts nicht, mann muss sich eifnach mit den Katzen beschäftigen, sich informieren, viel ausprobieren und dann findet man die Lösung, die für dich und deine Tiere stimmt.